Alle Artikel von johann

Sharepic von D64. Es trägt die Aufschrift "D64 macht HumHub besser. Aktuelle Entwicklungen und Einladung zum Austausch."

Digitales Vereinsheim: Aktuelle Entwicklungen bei HumHub und Einladung zu Austausch-Treffen

Seit der Förderung durch das Programm 100xdigital der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt arbeitet D64 kontinuierlich an der Verbesserung der Software HumHub. Mit einem Projektbudget von 7.000 € haben wir es uns zum Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres wichtige Verbesserungen an dieser Social-Network-Software vorzunehmen. Ein Ansatz, der nicht nur D64, sondern auch anderen mitgliederorientierten Organisationen zugutekommen wird. Weiterlesen

Sharepic von D64. Auf blauem Hintergrund steht "D64 verifiziert Mitglieger auf Bluesky und Mastodon. d-64.org" Daneben steht die Illustration eines Verifizierungs-Häkchens.

Proof-of-Concept: D64 verifiziert Mitglieder auf Bluesky und Mastodon

Die Verifizierung von Inhalten und Personen in sozialen Netzwerken spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Desinformation und Fake News. Mitglieder großer Organisationen mit Einfluss auf den öffentlichen Diskurs, wie Zeitungen, Parlamentsfraktionen oder Ministerien, haben ein erhebliches Interesse daran, die Echtheit ihrer Profile in sozialen Medien zu bestätigen. Diese Authentizität ist entscheidend, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Glaubwürdigkeit von Inhalten und Mitwirkenden aufrechtzuerhalten. Ein Anhaltspunkt für die Bedeutung solcher Verifikationsmechanismen ist die Debatte um den „blauen Haken“ bei X (ehemals Twitter). Weiterlesen

Gruppenfoto der Teilnehmer:innen auf der Superklausur. Bild: D64/Johann Lensing

Klassenfahrt in den Taunus

Vom 27. bis 29. Oktober 2023 trafen sich über 60 Mitglieder von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. zur Superklausur, der jährlichen Mitgliederversammlung und Klausurtagung des Vereins. Diese findet immer abwechselnd im Raum Berlin und an einem anderen Ort in Deutschland statt. Der diesjährige Veranstaltungsort war Steinbach im Taunus. Das Programm des Treffens war wie in den Vorjahren ambitioniert: Neben einem Barcamp stand die jährliche Mitgliederversammlung auf dem Programm, bei der unter anderem der Vorstand zum Teil neu gewählt und wichtige Richtungsentscheidungen getroffen wurden. Ergänzt wurde das Programm durch Netzwerk- und Regionalisierungstreffen, Bildungsaktivitäten und Onboarding-Veranstaltungen für neue Mitglieder. Ein weiteres Highlight war das World Café zu progressiver Digitalpolitik am ersten Abend, an dem auch Sabine Grützmacher, MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Bijan Kaffenberger, MdL (SPD) teilnahmen.
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Menschenrechte first: EU-Außengrenzen, Migration und der AI-Act

KI-Anwendungen zur Sicherung der Außengrenzen und in den EU-Großdatenbanken

Ein breites Bündnis von Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter auch D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V., fordert die EU-Institutionen auf, die Menschen und ihre Grundrechte im geplanten AI-Act an die erste Stelle zu setzen und gefährliche Lücken für Hersteller zu schließen. Diese wegweisenden Verhandlungen werden über die endgültige Gesetzgebung entscheiden und darüber, wie grundlegend die Menschenrechte wirklich sind. Der AI-Act ist eine der digitalpolitisch umfassendsten Gesetzgebungen seit der DSGVO und noch haben wir als Zivilgesellschaft die Möglichkeit, diese mitzugestalten. Während im AI-Act für generative Foundation-Modelle große Erfolge – besonders im Monitoring der Umweltstandards, in der Risikofolgenabschätzung sowie bei der Grundrechtsabschätzung erzielt wurden – wollen wir in diesem Beitrag auf einen weniger thematisierten Aspekt eingehen, nämlich den Einsatz von KI-Anwendungen zur Sicherung der EU-Außengrenzen und in den Asyldatenbanken. Weiterlesen

Interoperabilität zwischen Messenger-Diensten: Drei Stellschrauben für die praktische Umsetzung

Im Mai ist der Digital Markets Act (DMA) in Kraft getreten. Er gilt als eines der wichtigsten Gesetzesprojekte der digitalen Agenda der Europäischen Union. Neben anderen gesetzlichen Regelungen verpflichtet der DMA bestimmte Messenger-Dienste zu Interoperabilität, sodass diese untereinander erreichbar werden, also zum Beispiel eine Nachricht von Signal zu WhatsApp geschickt werden kann.

D64 setzt sich für eine progressive Digitalpolitik ein, die durch die Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geprägt ist. Wir gestalten damit die soziale, ökologische, technologische und politische Entwicklung konstruktiv, kritisch und kreativ mit. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir es sehr, dass die EU durch die Verpflichtung zur Interoperabilität im DMA die Wahlfreiheit und Nutzer:innenfreundlichkeit von Messenger-Diensten erhöhen möchte. Interoperabilität zwischen Messengern, so wie wir es seit Jahrzehnten von E-Mails kennen, ist keine Utopie. Leider sind im DMA aber noch viele Details offen. Um Interoperabilität zu erreichen, braucht es passgenaue Anreize für alle Akteure, interoperabel zu werden. Das Setzen von Standards darf dabei nicht einzelnen, marktmächtigen Unternehmen überlassen werden. Weiterlesen

Digitales Ehrenamt: Der D64-Ticker und sein Beitrag zur digitalen Zivilgesellschaft

Digitalpolitik – einst ein Schattendasein führendes Thema, das oft nur am Rande Beachtung fand, hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil unseres täglichen politischen Lebens entwickelt. Die rasante technologische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesellschaft erfordern eine kritische Auseinandersetzung mit den politischen und sozialen Dimensionen der Digitalisierung. Genau hier setzt unser von Mitgliedern geschriebener Newsletter an, der D64-Ticker. Ein ehrenamtliches Projekt mit großer Tragweite. Weiterlesen

Digitales Vereinsheim: D64 entwickelt HumHub weiter

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist das Thema Digitales Ehrenamt für alle Organisationen relevant, die gemeinschaftlich an etwas arbeiten. Sportvereine möchten zeitnah über aktuelle Entwicklungen informieren, ihre Vereinsdokumente online ablegen oder ein digitales Kursprogramm für ihre Mitglieder anbieten. Online-Plattformen ermöglichen dezentrale Zusammenarbeit an Projekten. Und digitale politische Vereine wie D64 führen ihr Vereinsleben größtenteils im Netz. Für all diese Szenarien spielt die richtige Infrastruktur eine entscheidende Rolle, um das Digitale Ehrenamt zu ermöglichen.

Wie viele andere Organisationen hat sich D64 vor Jahren für HumHub entschieden, eine Open-Source-Software mit ähnlicher Funktionalität wie viele bekannte soziale Netzwerke. Um die Funktionen von HumHub weiterzuentwickeln, suchen wir derzeit nach Entwickler:innen und Kooperationspartner:innen, mit denen wir Erfahrungen über die Anwendung austauschen können. Weiterlesen

Gruppenfoto der Teilnehmer:innen des D64-Meetups auf der re:publica 23. Foto: D64/Johann Lensing

So war die re:publica 2023 für D64

Drei Tage Konferenzprogramm fanden von Montag, den 5. bis Mittwoch, den 7. Juni in Berlin statt: Wieder einmal war re:publica und wieder war D64 mit eigenen Talks und Mitgliederaktivitäten vertreten. Wir werfen einen kleinen Blick zurück und stellen ausgewählte Highlights vor.

Ein Jahr Chatkontrolle

Auf Stage 4 sprachen unser Co-Vorsitzender Erik Tuchtfeld und khaleesi, die Sprecherin des CCC, über den aktuellen Stand dessen, was gemeinhin als Chatkontrolle bekannt ist: Der Plan der EU-Kommission, Betreiber von sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten dazu zu verpflichten, die Verbreitung von Darstellungen von Kindesmissbrauch und Grooming in sozialen Netzwerken zu verhindern. So gut die Intention ist, so schrecklich ist die Umsetzung. Denn der vorliegende Entwurf läuft auf eine Überwachungsinfrastruktur dystopischen Ausmaßes hinaus. Mit künstlicher Intelligenz sollen Nachrichten und Cloud-Speicher überwacht werden.

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Neue Website für D64

D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. plant eine neue Website! Im Januar haben wir eine Taskforce ins Leben gerufen, bestehend aus Vereinsmitgliedern, dem Vorstand, Basis-Mitgliedern und der Geschäftsstelle, um gemeinsam den Prozess für die Entwicklung einer neuen Website zu starten. Hintergrund ist, dass ein neuer Auftritt dringend notwendig ist, da unser Backend über die Jahre unstrukturiert gewachsen ist und es sich zunehmend schwierig gestaltet, es zu pflegen.
Die Ergebnisse dieser intensiven Arbeit sind nun in einem umfassenden Abschlussdokument zusammengefasst. Dieses Dokument bildet den Ausgangspunkt für die Ausschreibung der Leistungen für unsere neue Website.

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D64 sucht Orte der Arbeit mit Zukunft. Interaktive Aktion. d-64.org

D64 sucht Orte der „Arbeit mit Zukunft“

Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändert. Anstatt nach dem Ende der Pandemie wieder zum „status quo ante“ zurückzukehren, haben Organisationen, Städte und Länder auf der ganzen Welt die Pandemie als Chance gesehen, etwas Neues zu schaffen und nutzen die Veränderung der Arbeitswelt als einen Transmissionsriemen für gesellschaftlichen WandelD64 will diese Orte der „Arbeit mit Zukunft“ hier vorstellen und zeigen, wie Pioniere der Arbeit die Arbeitswelt von morgen gestalten wollen.

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