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D64 wählt neuen Vorstand

Berlin, 08.11.2022: Am 5. November 2022 wählten über 100 Mitglieder des progressiven, digitalpolitischen Vereins D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt e. V. auf einer Mitgliederversammlung in Erkner den Juristen Erik Tuchtfeld und die Kommunikationsexpertin Anne Schwarz zu...
Ein Gruppenfoto von Erik Tuchtfeld, Anne Schwarz, Ralf Jäger, Lena M. Stork, Bendix Sältz, Philipp Marten, Verena Holtz, Monika Ilves

Berlin, 08.11.2022: Am 5. November 2022 wählten über 100 Mitglieder des progressiven, digitalpolitischen Vereins D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt e. V. auf einer Mitgliederversammlung in Erkner den Juristen Erik Tuchtfeld und die Kommunikationsexpertin Anne Schwarz zu den neuen D64 Co-Vorsitzenden. Anne Schwarz und Erik Tuchtfeld folgen auf Marina Weisband und Henning Tillmann, die sich nicht erneut zur Wahl stellten. Im neuen Vorstand sind zudem Schatzmeister Ralf Jäger sowie als Beisitzer:innen Anna Lob, Bendix Sältz, Lena M. Stork, Monika Ilves, Philipp Marten und Verena Holtz.

Anne Schwarz, Co-Vorsitzende von D64, will zukünftig die Themen Nachhaltigkeit und regionale Vernetzung zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft stärker in den Fokus des Vereins rücken:

Die digitale Transformation ist eine große Chance, das Miteinander in unserer Gesellschaft zu verbessern und nachhaltige Lösungen gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu entwickeln. Die digitale Zivilgesellschaft kann dabei nicht nur für die Politik konstruktiv und kritisch beraten, sondern auch kreative Lösungen vor Ort mit den Kommunen und in den Regionen entwickeln.

und ergänzt:

Damit das gelingt, müssen wir belastbare Prozesse für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit schaffen. Die Verwaltung kann hier den Nährboden schaffen, indem sie durch Open Data innovative Lösungen ermöglicht, durch den Einsatz von Open Source Abhängigkeiten verringert und nachhaltige IT-Beschaffung und IT-Projekte gezielt fördert.

Erik Tuchtfeld, Co-Vorsitzender von D64, betont:

Mit mehr als 750 Mitgliedern hat sich D64 in den letzten Jahren zur wichtigsten zivilgesellschaftlichen Stimme in der Digitalpolitik entwickelt. Zentral ist dabei nicht nur der Kampf gegen Überwachungsmaßnahmen wie Vorratsdatenspeicherung und Chatkontrolle, sondern das Aufzeigen von grundrechtsfreundlichen Alternativen.

und ergänzt:

Die von D64 entwickelte Login-Falle zeigt, dass Strafverfolgung im Internet auch ohne Massenüberwachung funktionieren kann. Menschen haben im digitalen Raum den gleichen Anspruch auf Schutz ihrer Grundrechte wie im analogen. Die Freiheit von Überwachung ist dabei Grundvoraussetzung für den offenen demokratischen Diskurs.

Der Co-Vorsitz von D64 ist ein Ehrenamt. Anne Schwarz leitet hauptberuflich die Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Offenbach. Erik Tuchtfeld ist Rechtsreferendar am OLG Celle und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Heidelberger Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht.

Fotos

Pressekontakt:
Ulrich Berger
Geschäftsführer, D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt
+49 30 – 577 142 56, presse@d-64.org, www.twitter.com/d64ev

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D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt

Informationen rund um den Verein werden durch den D64 Vorstand freigegeben und von der Geschäftsstelle publiziert.

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