Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine erschüttert uns. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff auf den souveränen ukrainischen Staat und stehen solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes, welches nun dem Terror des Krieges ausgesetzt ist. Es ist schwer, Worte zu finden, die unserem Entsetzen und unserer Wut gegen die russische Aggression Ausdruck verleihen können. Die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union fordern wir auf, härteste Sanktionen zu ergreifen. Im Angesicht der Eroberung eines freien, demokratischen Staates sind die bestehenden Möglichkeiten jetzt vollständig auszuschöpfen.
Dieser Krieg wird auch im Internet geführt. Globale Plattformen tragen dabei eine besondere Verantwortung, strategische Desinformation einzudämmen. Soziale Netzwerke dürfen der russischen Kriegspropaganda keinen Platz bieten. Leider müssen wir feststellen, dass große Netzwerke auch 2022 dieser Verantwortung nicht nachkommen. Wir fordern insbesondere und stellvertretend das Unternehmen Meta auf, endlich entschiedener gegen Desinformationen vorzugehen.
Es ist darüber hinaus auch die Verantwortung jedes Einzelnen, Informationen so weit wie möglich zu prüfen, bevor sie weiterverbreitet werden. Im Zweifel sollten mögliche Falschinformationen nie geteilt werden.
Bei der Durchführung und der Abwehr von Cyberangriffen muss der Schutz ziviler Infrastruktur höchste Priorität haben. Angriffe auf Krankenhäuser, die Lebensmittelversorgung und andere zivile Einrichtungen stellen unentschuldbare Kriegsverbrechen dar.
In dieser schrecklichen Zeit erfüllen uns die mutigen Demonstrationen der russischen Zivilgesellschaft gegen den Krieg mit Hoffnung. Sie sind ein Zeichen für ein anderes Russland. Das Russland, vor dem Putin so viel Angst zu haben scheint.
- Spendenaufruf der Aktion Deutschland Hilft
- ZEIT-Liste von seriösen Personen, die über den Ukraine Konflikt auf Twitter informieren
- Informationen über den Angriff auf die Ukraine für Kinder – ZDF logo!