Startups sind ein zentraler Bestandteil, wenn es darum geht digitale Innovation und ein zukunftsfähiges ökonomisches Umfeld zu gestalten. In Deutschland gibt es allerdings noch erheblichen Aufholbedarf, wenn es darum geht, Startups nachhaltig und angemessen zu fördern. Dies war Anlass für uns, in einem internen Prozess Forderungen an die Politik zu entwickeln, die helfen sollen, Startup-Förderung in Zukunft effizient und ertragreich zu gestalten.
Grundsätzlich für eine progressive Gründungskultur sind aus unserer Sicht die Prinzipien Inklusivität, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Aus diesen ergeben sich die zehn Forderungen und Maßnahmen, die wir in unserem Papier zu Startup-Förderung vorstellen möchten. Diese umfassen:
- Bürokratieabbau: Reduzierung des Verwaltungsaufwandes
- Innovationsförderung: Niedrigschwellige Startup-Förderung
- Bessere Förderung für Gründungen durch Nichtakademikerinnen und Nichtakademiker
- Mehr Gründerinnen braucht das Land
- Konkrete und ergebnisorientierte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
- Effizienter Rahmen für moderne Mitarbeitendenbeteiligung
- Chancenkonto schaffen, das Gründerinnen und Gründer auf Zeit von Sozialabgaben befreit
- Gründungsökosysteme flächendeckend ausbauen
- Moderne Arbeitszeitgesetzgebung für Startup-Unternehmerinnen und -Unternehmer
- Offensive für mehr Kapital in der Wachstumsphase
Mit Hilfe dieser Maßnahmen kann der Raum für eine zukunftsgewandte und produktive Startup-Kultur geschaffen werden. Wir möchten den Gesetzgeber dazu ermutigen, der Startup-Förderung einen höheren Stellenwert einzuräumen und das Potenzial von Unternehmensgründungen für das Vorantreiben der Digitalisierung nicht zu verkennen.
Das gesamte Positionspapier kann hier heruntergeladen werden: 10 Maßnahmen für eine progressive Gründungskultur