Skip to content

Bundesregierung darf bei der Chatkontrolle nicht einknicken

Berlin, 10.10.2022: Der progressive, digitalpolitische Verein D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt richtet sich als Erstunterzeichner eines Aufrufes der Kampagne Chatkontrolle STOPPEN! gegen die Pläne der Europäischen Kommission zur massenhaften ÜberwachungContinue reading "Bundesregierung darf bei der Chatkontrolle nicht...
Sharepic von D64. Marina Weisband lächelt. Im linken Drittel steht vor weißem Grund: "D64 Zentrum für Digitalen Fortschritt". In den rechten beiden Dritteln steht vor blauem Grund: "Die Bundesregierung darf bei der Chatkontrolle nicht einknicken. Die geplante Verletzung unserer Grundrechte ist inakzeptabel. d-64.org"

Berlin, 10.10.2022: Der progressive, digitalpolitische Verein D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt richtet sich als Erstunterzeichner eines Aufrufes der Kampagne Chatkontrolle STOPPEN! gegen die Pläne der Europäischen Kommission zur massenhaften Überwachung von Kommunikation und Onlineinhalten.

Marina Weisband, Co-Vorsitzende von D64 kommentiert:

Die Bundesregierung darf bei der Chatkontrolle nicht einknicken. Die geplante Verletzung unserer Grundrechte ist inakzeptabel. Deutschland muss sich auf EU-Ebene entschieden gegen die Chatkontrolle stellen. Mit dem Aufruf der Kampagne “Chatkontrolle stoppen” zeigt die Zivilgesellschaft, dass wir bereit sind, den Druck deutlich zu erhöhen.

Erik Tuchtfeld, Vorstandsmitglied von D64 ergänzt:

EU-Kommissarin Ylva Johansson betont heute im EU-Parlament, dass es ihr um den Schutz von Kindern gehe. Leider erweist sie diesem wichtigen Anliegen einen Bärendienst. Der Gesetzesentwurf ist offensichtlich grundrechtswidrig und basiert auf technischen Wunschvorstellungen, weit entfernt von dem, was tatsächlich möglich ist.

und fasst zusammen:

Im Ergebnis behindert das Vorhaben den Schutz von Kindern im Netz. Es wird die Zivilgesellschaft und Gesetzgebungsorgane für Monate, wenn nicht Jahre, beschäftigen und verhindern, dass in dieser Zeit grundrechtskonforme Lösungen erarbeitet werden.

Weitere Informationen zur Kampagne „Chatkontrolle STOPPEN!“: https://chat-kontrolle.eu/

 

Marina Weisband, Co-Vorsitzende von D64
Foto: CC BY-SA 3.0 Fionn Große

 

Portraitfoto Erik Tuchtfeld
Erik Tuchtfeld, Vorstandsmitglied von D64
Foto: CC BY-SA 3.0 Fionn Große

 

Pressekontakt:
Ulrich Berger
Geschäftsführer, D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt
+49 30 – 577 142 56, presse@d-64.org, www.twitter.com/d64ev

D64-Logo_RGB-Cyberschwarz_Quadrat

D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt

Informationen rund um den Verein werden durch den D64 Vorstand freigegeben und von der Geschäftsstelle publiziert.

Auch Interessant

Statt leerer Phrasen ist es Zeit, Digitalpolitik als Gesellschaftspolitik zu begreifen. Einordnung der digitalpolitischen Positionen im schwarz-roten Sondierungspapier

Digitalpolitische Leere: Dem schwarz-roten Sondierungspapier mangelt es an Konzepten

Das schwarz-rote Sondierungspapier enttäuscht in Sachen Digitalpolitik: Statt konkreter digitalpolitischer Konzepte besteht es aus leeren Phrasen. Digitalisierung wird als Selbstzweck präsentiert, während echte Lösungsansätze und ein Verständnis von Digitalpolitik als Gesellschaftspolitik fehlen.
weiterlesen
D64-Sharepic mit zwei Hauptelementen: Links Porträt von Svea Windwehr mit direktem Blick in die Kamera. Rechts Zitat: 'Wir brauchen klare Regelungen gegen Überwachung und für den Schutz der Grundrechte im digitalen Raum.' Darunter: 'Svea Windwehr, Co-Vorsitzende von D64'. Rechts unten D64-Logo. Foto-Credit: D64/Fionn Große.

Zivilgesellschaft fordert digitale Brandmauer zum Schutz der Demokratie

Berlin, 06.03.2024 – Ein breites Bündnis von mehr als 20 zivilgesellschaftlichen Organisationen, initiiert vom progressiven digitalpolitischen Verein D64 und dem Chaos Computer Club (CCC), fordert die Union und SPD zurContinue reading "Zivilgesellschaft fordert digitale Brandmauer zum...
weiterlesen