Berlin, 6. Mai 2024: D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e. V. startet das Projekt „Code of Conduct Demokratische KI“, in dem gemeinsam mit anderen gemeinwohlorientierten Organisationen eine Selbstverpflichtung für den verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Zivilgesellschaft erarbeitet wird. Das Ziel des Projekts ist es, zivilgesellschaftliche Organisationen dabei zu unterstützen, künstliche Intelligenz im Sinne der Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen. Interessierte Organisationen haben bis zum 22. Mai 2024 die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme zu bewerben.
Svea Windwehr, Co-Vorsitzende von D64, betont die Bedeutung der Zivilgesellschaft in der digitalen Transformation: „Die Zivilgesellschaft spielt eine entscheidende Rolle bei gesellschaftlichen Debatten zur digitalen Transformation. Gemeinsam mit anderen Organisationen erarbeiten wir, wie künstliche Intelligenz im Sinne der Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität eingesetzt werden kann und soll. Wir möchten so zum gesamtgesellschaftlichem Verständnis von verantwortungsvoller KI beitragen, und damit ein Gegengewicht zur starken Stimme der Industrie in diesem Diskurs bieten. Dabei bauen wir auf unserer Pionierarbeit des D64-Grundsatzpapiers zu KI von 2018 auf.“
Anke Obendiek, Projektleiterin und Referentin bei D64, erklärt den Hintergrund des Projekts: „Viele Vereine und Verbände sind unsicher, wie sie künstliche Intelligenz zum Wohl der Gesellschaft nutzen können. Bisher gibt es keinen Verhaltenskodex für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft. Mit dem Projekt schließen wir diese Lücke und unterstützen gemeinwohlorientierte Organisationen dabei, Technologien informiert und verantwortungsbewusst einzusetzen.“
Das Projekt „Code of Conduct Demokratische KI“ wird von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e. V. umgesetzt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Künstlicher Intelligenz für das Gemeinwohl gefördert.
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