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D64 bei der re:publica 2022

Drei Tage re:publica gingen am Freitag, den 10. Juni in Berlin zu Ende. Als größter digitalpolitischer Verein Deutschlands sind solche Events für uns immer etwas Besonderes: von unseren über 700 Mitgliedern waren zahlreiche beim D64-Meetup dabei oder...

Drei Tage re:publica gingen am Freitag, den 10. Juni in Berlin zu Ende. Als größter digitalpolitischer Verein Deutschlands sind solche Events für uns immer etwas Besonderes: von unseren über 700 Mitgliedern waren zahlreiche beim D64-Meetup dabei oder waren als Branchenexpert:innen, Aktivist:innen und Entscheidungsträger:innen an anderen Programmpunkten beteiligt. Eine für uns also eine wichtige Gelegenheit, sich als Verein zu vernetzen, auszutauschen, neue Ideen zu besprechen und andere Perspektiven kennenzulernen.

Nach einer Videobotschaft von unserer Co-Vorsitzenden Marina Weisband auf der Hauptbühne, die sich zur aktuellen politischen Lage in der Ukraine dazugeschaltet hat, ging es Mittwoch mit unserem Vereins-Meetup mit 60 Teilnehmenden los. Vereinsmitglied und ZDF-Verwaltungsratsmitglied Leonhard Dobusch, der an mehreren Tracks zur Vernetzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit der Netzwelt beteiligt war, und weitere Vereinsmitglieder wie Dirk Brockmann, Noah Schöppl oder Saskia Esken, die jeweils an mehreren Sessions beteiligt waren, setzten unsere Präsenz an den nächsten Tagen fort. Dazu kamen Sessions unserer Beiratsmitglieder Laura-Sophie Dornheim und Felix Reda.

Gemeinsam gegen die Chatkontrolle

Foto von Erik Tuchtfeld in weißem Tshirt links und Teresa Widlok hinter dem Redner-Pult der re:publica 2022. Hinter den beiden ist Veranstaltungstechnik und ein schwarzes Zelt erkennbar. Ein Monitor ist zentral aufgebaut, auf dem eine Präsentation läuft.
Foto: Johann Lensing

 

Der Talk zur #Chatkontrolle am Freitag war für uns ein besonderes Highlight. Vorstandsmitglied Erik Tuchtfeld, der die Session zusammen mit Teresa Widlok (LOAD e. V.) gehalten hat, sprach vor großem Publikum auf dem Sonnendeck der Hoppetosse. Dabei fiel zum einen auf, wie groß das Interesse an dem Thema ist, aber auch, wie unterschiedlich das Wissen über die Pläne der EU-Kommission vorhanden ist. Während manche nur oberflächlich vom Thema gehört hatten, waren andere Expert:innen erwartungsgemäß schon tief im Thema drin. Erik und Teresa haben den Vortrag für beide Gruppen gestaltet und so dazu beigetragen, dass noch mehr Menschen den komplexen Vorschlag mit all seinen Problemen verstehen.

Das zeigte sich auch bei der regen Diskussion am Ende: Nach weiteren inhaltlichen Beiträgen von Beiratsmitglied Felix Reda (GFF) und Khaleesi vom CCC entfachte sich unter den Zuhörenden eine kontroverse Diskussion, die vom Schiff runter auf den Vorplatz verlegt wurde, da die nächste Session anstand. Unsere detaillierte Position zur Chatkontrolle gibt es hier zum Nachlesen.

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D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt

Informationen rund um den Verein werden durch den D64 Vorstand freigegeben und von der Geschäftsstelle publiziert.

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